Thomas Melles autobiographischer Roman „Die Welt im Rücken“ lässt uns in die Abgründe seiner bipolaren Erkrankung blicken, in ein zermürbendes Leben, in dem sich manische, depressive und suizidale Phasen mit Aufenthalten in psychiatrischen Kliniken abwechseln und das geprägt ist von Gefühlsextremen zwischen unfassbarer Euphorie und völliger Leere. Nach dem Wiener Burgtheater (2017) hat jetzt auch das Schauspiel Stuttgart diesen Text in einer Bearbeitung auf die Bühne gebracht. In der Regie von Lucia Bihler und mit der fantastischen Paulina Alpen in der Rolle des Ich-Erzählers. Meine ausführliche Rezension zur gestrigen Premiere wird in der November-Ausgabe von „Theater heute“ zu lesen sein.